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Jesus - Jahwe
 
 
von Titus Vogt

Ist Jesus Gott? Ein Weg zur Beantwortung dieser Frage führt uns zu einer Reihe von alttestamentlichen Zitaten im NT - also Gottes autoritativer Auslegung Seines eigenen Wortes -, in denen "Jesus" mit "Jahwe" eindeutig identisch ist. Da Jahwe unbestritten Gott ist, sind diese Texte damit auch automatisch klare Belegstellen für die Gottheit Jesu.

  • So heißt es z.B. in Mt 3,3 (vgl. Mk 1,1-3): "Denn dieser ist's, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat: "Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige!"" Johannes der Täufer kündigt Jesus, den Messias, an und sieht dieses Geschehen in Jesaja prophezeit - er ist der "Prediger in der Wüste", der Jesus, "dem Herrn = Jahwe", den Weg bereitet.
  • In der Pfingstpredigt erwähnt Petrus (Apg 2,25), daß David "den Herrn = Jahwe allezeit vor Augen" hatte und erklärt, daß David damit "ihn" = Jesus meinte (vgl. Apg 2,22-24).
  • In Röm 10,4 macht Paulus deutlich, daß es allein der Glaube an Jesus ist, der vor Gott gerecht macht. In den Versen danach erläutert er das detaillierter und schließt mit zwei AT-Zitaten, die genau diese Aussagen begründen und unterstützen sollen. So ist auch Röm 10,13 - "wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden" - nichts anderes als die atl. Bestätigung des eben gesagten: der "Herr", der angerufen wird, ist niemand sonst als Jesus. In Joel 3,5, der Herkunftsstelle des Zitates, steht auch hier "Jahwe".
  • Ganz ähnlich verhält es sich mit Röm 10,9: "Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden." Da in den Versen zuvor ja unmittelbar von Jesus die Rede ist, kann auch hier mit "ihn" nur Jesus gemeint sein - wollte man nicht Paulus bewußte Irreführung unterstellen. Gehen wir aber noch ein paar Verse weiter zurück, wird deutlich, daß auch hier im AT-Text wieder von Jahwe die Rede ist. Paulus zitierte diesen Vers bereits oben in Röm 9,33 zusammen mit einer Stelle aus Jes 8,14. Schlägt man dort nach, wer eigentlich der "Stein des Anstoßes" ist, stellt man fest, daß das "Jahwe Zebaoth" ist (Jes 8,13). Um die gleiche Person geht es dann aber auch in der zweiten Hälfte des zusammengestellten Zitates ("wer an ihn glaubt ...").
  • In dem Christus-Hymnus in Phil 2 sagt Paulus, daß Jesus zum einen "den Namen" hat, "der über alle Namen ist". Von der dazugehörigen AT-Stelle ausgehend (Jes 45,23), wird deutlich, daß auf Jesus alles Heil, alle Ehre und Anbetung, das/die mit dem Jahwe-Namen (V. 21) in Zusammenhang steht, übertragen bekommt. Diese Aussagen aus Jes auf jemanden zu beziehen, der nicht Gott ist, wäre völlig unmöglich, sagt doch Jahwe gerade einen Vers zuvor: "... denn ich bin Gott und sonst keiner mehr". Und deshalb schwört Er sogar, daß sich Ihm alle Knie beugen werden etc. - und das wird sich laut Paulus in Jesus erfüllen!
  • Betrachtet man angesichts dieser (und ähnlicher) Stellen nun die Aussage in Apg 4,12 ("... auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden"), die sich ja eindeutig auf Jesus bezieht (vgl. V. 10-11), bekommt der Name Jesus auch hier die gleiche Heilsbedeutung wie der atl. Jahwe-Name. Explizit formuliert finden wir das im Grunde in 1Joh 5,13: "... die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes".

Man könnte eine Vielzahl weiterer Abschnitte des NT's betrachten, die deutlich machen, daß Jesus tatsächlich Gott ist, da Er mit den gleichen Attributen versehen wird, wie sie allein Gott zustehen (Jahwe und Jesus sind "Herr in Herrlichkeit", "Erster und Letzter" bzw. "Alpha und Omega", "Retter" und "Erlöser", "himmlischer König", "Schöpfer", "Sündenvergeber", "Empfänger von Lobpreis und Anbetung" etc.).